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Der TuS Lühnde lädt ein zum diesjährig erstmalig stattfindendem Sportfest:

Der TuS Lühnde lädt ein zum diesjährig erstmalig stattfindendem Sportfest:

Knapp einen Monat ist es nun her, dass der TuS Lühnde sich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung traf. Nach der Begrüßung der Mitglieder, Gäste und Ehrenmitglieder startete der 1. Vorsitzende Heiko Landsberg mit der Eröffnung der Tagesordnung. Eines der vielen Highlights symbolisierte die Aufnahme einer neu gegründeten Sparte. Mit der Dart-Abteilung hat der TuS Lühnde nun offiziell eine weitere und gleichzeitig sehr beliebte Sportart anzubieten, welche bereits seit Anfang des Jahres mit viel Motivation ausgeübt wird. Ansprechpartner und Organisator dieser Sparte ist Oliver Schubert, welcher damals selbst den Stein ins Rollen brachte und maßgeblich für die Entstehung verantwortlich ist. Nachfolgend der Dart-Abteilung gab es auch im Tennis-Bereich einige Veränderungen. Neu zu besetzen war hier die Position des Spartenleiters, welche bekannterweise mit viel Verantwortung einher geht. Umso glücklicher sind alle Vereinsmitglieder darüber, dass auch die Tennis-Sparte mit Jürgen Schubert einen zuverlässigen Obmann gefunden hat und weiterhin positiv in eine aktive und belebte Zukunft blicken kann. Von einem erfolgreichen Jahr konnten auch die 3 weiteren Sportarten berichten. Die Turnabteilung, rund im Gabi Weidehaus, ist nach wie vor altersübergreifend äußerst aktiv und vermeldet in jeglichen Sport- und Gymnastikgruppen eine hohe Teilnahme. Die Betreuer ebenso wie die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen fühlen sich Tag für Tag in der Lühnder Turnhalle wohl und sorgen somit für ein großartiges Klima in dieser Sparte. Ebenso euphorisch berichtete Dirk Pösel von den Erfolgen der blau-weißen Tischtennis-Spieler. Mit Aufstiegen, Abgängen und sehr vielversprechenden Neuzugängen hat auch diese Sparte im letzten Jahr viel erlebt und für die Zukunft nun ebenso viel Potential, um noch weiter energiegeladen und siegreich an der Platte zu stehen. Als Highlight konnte Dirk hier den Aufstieg im vergangenen Jahr sowie die gute Anknüpfung an die nun höhere Liga nennen. Mit Trainerverstärkung und weiterhin viel Engagement in den verschiedenen Teams steht der Tischtennis-Abteilung ein vielversprechendes Jahr bevor. Zum Abschluss der Abteilungsberichte und als Vertreter der Sparte sprach Alexander Ehlert von dem Jahr der Fußballerinnen und Fußballer. Krönung des vergangenen Jahres war hier für alle der Aufstieg der 1.Herren in die Kreisliga Hildesheim. Derzeit leider tabellarisch angeschlagen warnte Ehlert eben diese Mannschaft noch einmal, den engen Punktekampf zu nutzen, um den Status der Kreisligamannschaft auch im kommenden Jahr beibehalten zu können. Während das Team der Altherren den konstanten 8. Platz des letzten Jahres hält und den Fokus weiterhin auf Spaß setzt, befinden sich die beiden übrigen Mannschaften des TuS auf der Erfolgsspur. Sowohl die Damen als aus die zweiten Herren spielen oben mit und sorgen dafür, dass Alex Ehlert seinen Bericht mit Stolz und mit viel Zuversicht beenden kann.
Als Nachtrag zu den sportlichen Jahresberichten ergreift Heiko Landsberg erneut das Wort, bedankt sich für das tolle, vergangene Jahr und lobt vor allem die wichtige Arbeit aller Ehrenamtlichen, ohne die dieses Vereinsleben nicht möglich ist. Heiko freut sich über die hohen Mitgliederzahlen und betont mit dem abschließenden Fazit:„es läuft“ noch einmal kurz und knapp, wie gut der Turn- und Sportverein in Lühnde dar steht.
Im Anschluss des dann folgenden und positiv ausfallenden Kassenberichts von Christian Heinzel, welcher die zuvor gefallenen, lobenden Worte unterstrichen hat, ergreift der 3. Vorsitzende Matthias Brinkmann das Wort. Matthias hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der bis dato aktuellen Satzung des Vereins befasst und diese, nach Absprache mit den Vorstandskollegen, überarbeitet. Wie im Regelwerk festgelegt wurde eben diese Satzungsänderung vor dem Versammlungstermin angekündigt und für alle Mitglieder bereitgestellt. Nicht verwunderlich also, dass die anwesenden Stimmberechtigten den vorgeschlagenen Änderungen zustimmen und dem TuS somit eine neue, aktuelle und für den Verein verbesserte Satzung bescheren.
Nach der anstehenden Entlastung des Vorstands, standen selbstredend die nötigen Neuwahlen der kurzzeitig offenen Positionen an. Die durchweg einstimmig gewählten Vorstandsmitglieder haben sich bereits im Vorfeld zur Wahl bereitgestellt und freuen sich auf die weitere, gemeinsame Arbeit.
Zum Höhepunkt und Abschluss der Versammlung standen die jährlichen Ehrungen an. Besonders hervorgehoben wurden an diesem Abend die sehr aktive Marion Mieksch sowie der zuvor gewählte Sozialwart Horst-Eckehard Vater. Marion absolvierte sowohl das Sportabzeichen, bekam die Ehrung für 50-jährige Vereinsmitgliedschaft und erhielt dazu ein zusätzliches Präsent anlässlich Ihres an diesem Tag stattfindenden Geburtstags. Horst-Eckehardt schaut zurecht stolz auf 65-Jahre Mitgliedschaft beim TuS Lühnde zurück und wurde daher einstimmig und unter Applaus der Anwesenden zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Neben der Ehrung für den Erhalt des Sportabzeichens an Cay-Peter Meyer, bekamen auch die zahlreichen Mitglieder mit 25-jährigem, 40-jährigem und 50-jährigem Vereinsjubiläum die standesgemäße Urkunde, Anstecknadel und eine zusätzliche Aufmerksamkeit. Über die Teamehrungen konnten sich in diesem Jahr die aufgestiegenen Mannschaften freuen. Diese waren, wie zuvor erwähnt, das 3.Team der Tischtennisabteilung sowie die 1.Herrenmannschaft im Fußball.
Nach den durchgeführten Ehrungen und dem Abschlusstext von Heiko Landsberg freuten sich alle Mitglieder auf ein gemeinsames Abendessen sowie gemütliches Beisammensein und Ausklingen dieser erfolgreichen Versammlung. Der TuS Lühnde freut sich auf ein aufregendes und veranstaltungsreiches Jahr 2019. Besonders das geplante Sportfest am 22.Juni wird eines der diesjährigen Highlights darstellen.






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Abschied vom Kameraden Lothar Ebeling

Unser langjähriger Vereins-Vorsitzender Lothar Ebeling ist tot. Er war ein Mann mit Haltung und ein großartiges Organisationstalent. In der prall gefüllten, 900 Jahre alten Lühnder Archidiakonatskirche, nahmen wir Abschied. In einem langen Trauerzug geleiteten dann die vielen Trauernden, darunter Repräsentanten des Sports und der Bundeswehr, den Verstorbenen zur letzten Ruhe auf den Friedhof an der Wätzumer Straße.
Bereits eine Stunde vor Beginn der kirchlichen Trauerfeier bildete sich vor dem Eingang zum Wehrturm der Kirche eine Schlange von Trauernden, um am Sarg ihrem Lothar die letzte Ehre zu erweisen. Rechts und links daneben flankierten seine Bundeswehr-Kameraden und gedachten mit dem Ehrengeleit des plötzlich verstorbenen, ehemaligen Oberstabsfeldwebels. Die Bundesdienstflagge mit dem Adler bedeckte den Sarg, gleich daneben standen die Kränze von der Bundesverteidigungsministerin, dem TuS Lühnde und der Jugend-Spielgemeinschaft-Nord.
Die Trauerfeier gestalteten gemeinsam der Militärdekan und Pfarrer des Pastoralverbandes Geseke, Rainer Stahlhacke, von der katholischen Stiftskirche Sankt Cyriakus in Geseke sowie Yorick Schulz-Wackerbarth von der evangelischen 12-Apostel-Kirchengemeinde Sarstedt-Land.
Bei Dauerregen setzte sich der Trauerzug in Bewegung, voran das Ehrengeleit der Bundeswehr mit Kranzträgern, einem Ordenskissenträger sowie die Abordnung der Ehrenwache. Auf dem Friedhof widmeten dem Verstorbenen ein Trommler sowie ein Trompeter einen letzten Gruß, der beim Senken des Sarges auf dem Friedhof das Lied vom guten Kameraden blies.
Dieter Gottschalt, unser zweiter Vorsitzender des 620 mitgliederstarken TuS Lühnde, erinnerte an die beispielhaften Aktionen des Verstorbenen rund um den Breitensport im Dorf. Dazu gehörten die Benefizspiele und weitere Veranstaltungen, deren Erlöse für krebskranke Kinder gedacht waren. „Auch die Feierlichkeiten zu unserer Jahrhundertfeier, an denen Lothar fünf Jahre geplant und gearbeitet hatte, kamen der gesamten Dorfgemeinschaft zugute“, sagte er in seiner Trauerrede. Für den Spielmannszug richtete deren Vorsitzende Karola Hommann Dankesworte an das Mitglied Lothar Ebeling.
Seine sportliche Vita
Lothar Ebeling ist nur 61 Jahre alt geworden. Von seiner Leukämie-Krankheit war er sichtlich gezeichnet, bereits vor über 20 Jahren. Trotz dieser schweren Krise managte er bis an die Grenzen der persönlichen Belastbarkeit und bis zuletzt die Geschicke des Vereins. Exakt bis ins kleinste Detail bereitete er beispielsweise die Mitgliederversammlungen Jahr für Jahr bestens vor, sein Markenzeichen. Er war ein waschechter TuS-Mann mit Leib und Seele, auf den man sich verlassen konnte.
Sein großes organisatorisches Können widmete er der Allgemeinheit. Das stellte er zig-fach bei den Benefiz- und sportlichen Veranstaltungen deutlich unter Beweis. Lothar Ebeling war ein überragender, hochrangiger, ein gefragter und ein toller Sport-Organisator. Kurz: Er wirkte aktiv wie ein echter Pädagoge, von dem viele Personen im Umfeld lernen konnten.
Das war ein Höhepunkt in seinem Leben, als Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, im März des letzten Jahres im Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung die „Sportplakette des Bundespräsidenten“ für den TuS Lühnde stellvertretend an Lothar als Vorsitzenden überreichte. Die höchste staatliche Auszeichnung für Sportverbände und -vereine in der Bundesrepublik Deutschland.
Der Sportminister nannte im Beisein vieler Repräsentanten die markanten Meilensteine des Breitensportvereins TuS Lühnde mit Beispielen zur Jahrhundertfeier. Dazu gehörten die sportgeschichtliche Sonder-Ausstellung und die 44 Teams mit 372 registrierten Personen beim Biathlon-Wettbewerb, zwei außergewöhnliche Veranstaltungen. Gleichzeitig würdigte auch der Landesportbund-Präsident, Professor Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, die herausragende Arbeit des TuS Lühnde mit Lothar Ebeling an der Spitze.
Darüber hinaus ist unser Lühnder für seine vielerlei Aktivitäten, auch für die leukämieerkrankten Kinder und als Leiter des Familienbetreuungs-Zentrums, mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Und so beschrieb unser TuS in der Traueranzeige die letzten Worte: „Ein wertvolles Stück ist von uns gegangen. Es ist uns eine Verpflichtung, in seinem Sinne weiterzuarbeiten.“
Text und Bilder: Gerhard Schütte